Teamkochen mit Azubis und jungen Flüchtlingen

Teamkochen mit Azubis und jungen Flüchtlingen

Kurzbericht über die Teilnahme am Teamkochen am heutigen Tag

Zuerst einmal ein großes Lob für das Kompetenz-Team für die sehr gute Vorbereitung und die Organisation. Ein gutgelauntes Team, dem man den Spaß an der Sache ansieht.
Die Leitung/Anleitung dezent, aber konkret und kompetent.
Wenn man weiß, wieviel Arbeit es ist, Einkäufe für eine größere Anzahl an Personen zu tätigen und erahnt, welche Logistik hinter dem Mitbringen und Bereitstellen von Kochutensilien und Gerätschaften steckt, kann man die Vorarbeiten dazu recht gut wertschätzen. Das ist eine Menge Arbeit, die den Anwesenden aber zunächst nicht auffällt/aufffiel.

Die internationale Schulklasse mit Schülern aus verschiedenen Ländern (Syrien, Afghanistan, Irak, Griechenland, Mazedonien…) offen und interessiert und Lehrlinge der Postbank als Paten, die sich ebenfalls sehr gut einbrachten – sei es beim Kochen, aber auch beim gemeinsamen Aufräumen und Abspülen.

Zwischendurch war auch immer mal Zeit, sich mit Schülern, Lehrern und Teammitgliedern zu unterhalten, die ganze Zeit über herrschte eine freundliche, fröhliche, fast familiäre Atmosphäre.
Als eigentlich „Außenstehende“, konnte ich die Lehrer auch darin unterstützen, die Schüler anzufeuern, aufzufordern, sich einzubringen und es entwickelten sich mit einigen Schülern auch Grundsatzgespräche über Kochtips- und Tricks und mit Lehrern und Teammitgliedern Gespräche über ehrenamtliche Arbeit.

Beim gemeinsamen Spülen und Abtrocknen merkte man erst einmal, wieviele Sachen bei einer solchen Veranstaltung benutzt werden und zum Schluß gespült werden wüssen….aus Platzgründen immer mit wechselnden Helfern. Besonders hervorheben möchte ich, daß sich die jungen Männer (einmal auf Mithilfe angesprochen) auch nicht davor drückten, sondern letztendlich dann sogar mit Feuereifer dabei waren.

Fazit: Es war eine tolle Erfahrung, dort mitzumachen. Sehr interessant ist es wirklich, zu sehen, wie schnell Gruppen, Teams zusammenwachsen.

Meine eigene Meinung hat sich auch wieder bestätigt: gemeinsames Kochen und Essen überbrückt alle mangelnden Sprachkenntnisse.

Herzlichst
Gudrun Haas